#WITZEMBER Tag 3: Eisblume

Enigmatisch, eleganter Eiszauber der floralen Sorte

Manche Orte nehmen sie etwas zu deutlich, die Worte.

Rostock. Am Wochenende durften Spaziergänger und Touristen, die es in den sogenannten IGA-Park im Stadtteil Lütten-Klein verschlagen hat, eine äußerst interessante Beobachtung anstellen. Auf dem Gelände, welches 2003 als Schauplatz für die Internationale Gartenbauausstellung diente und von Blumen, Büschen und generell Pflanzen aller Couleur und Art gesäumt war, herrschte ein äußerst frostiges Treiben.

Während der Rest der Hansestadt an der Warnow noch dem herannahenden Winter trotzte, war dieser spezielle Punkt im Herzen Rostocks der Ansicht, sich in etwas äußerst Kaltes, wenn auch gleichzeitig Wunderschönes verwandeln zu müssen. Wo einst diverse Pavillons verschiedener Nationen standen und ihre Gartenpracht zur Schau gestellt hatten, befanden sich nun wieder „Blumen“. Allerdings waren diese komplett aus Eis gewachsen. Eis, welches man, wie schon erwähnt, im Rest der größten Stadt Mecklenburg-Vorpommerns, vergeblich suchte.

Warum der IGA-Park plötzlich der Ansicht war, den Begriff Eisblume so unglaublich wörtlich zu nehmen und woher diese erstaunlichen Gebilde aus gefrorenem Wasser eigentlich stammten, ist nach wie vor unklar. Professoren der Universität Rostock sind sich bislang uneins darüber, ob es sich hierbei um ein „menschliches Fremdverschulden“ handelt oder, ob hier Väterchen Frost persönlich am Werke war.

S.T.S.

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