#WITZEMBER Tag 13: Schwibbogen

An der Grenze, da ist was los!

Und zwar in riesengroß!

Deutsch-Tschechisches Grenzgebiet. In der Nacht zum dritten Advent geschah an der Grenze zwischen der Tschechischen Republik und der Bundesrepublik Deutschland etwas sehr, sehr merkwürdiges. Es ist so merkwürdig, dass wir uns kaum trauen, dies in Worte zu fassen, aber irgendwer muss es ja schließlich tun, liebe Leserinnen und Leser.

Ausgehend von den höchsten Gipfeln des Erzgebirges erstreckten sich plötzlich in den frühen Morgenstunden überdimensionale Schwibbögen bis nach unten in das Grenzgebiet, woraufhin sie ebenda die Grenze zwischen den beiden Staaten exakt nachzogen. Bogen an Bogen reiht sich derzeit dort nach Süden und nach Norden. In den späten Nachmittagsstunden entfachten sich die riesigen Kerzen auf ihnen geradezu von selbst. Sie spendeten sehr viel Wärme und schienen sich auch an einer gelegentlichen Windbö relativ wenig zu stören.

Mehrere Tests diverser Feuerwehren von beiden Grenzseiten aus, diese übergroßen Wachszylinder zu löschen, scheiterten. Irrsinnigerweise verbrannten aber auch keine reingehaltenen Äste oder ähnliches.

Wer diese gigantischen Schwibbögen, welche teils bis zu 4 Meter in ihrer Mitte messen (die Höhe der Kerzen wurde nicht eingerechnet), an beziehungsweise auf der Grenze aufgestellt hat, ist unklar. Fakt ist aber, dass es sich dabei wirklich um ein einzigartiges Schauspiel handelt, welches nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene gleichermaßen einfach nur verblüfft.

E.v.S.

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