#WITZEMBER Tag 16: Pinguinweihnachtskugel

Dreister Dieb denkt, dass er damit durchkommt

Räubereien mit ungewöhnlicher Visitenkarte.

London. Seit einigen Wochen tyrannisiert ein äußerst dreister Dieb die Innenstadt und Kaufhäuser der britischen Megametropole. Die potenziellen Opfer werden vorher benachrichtigt, dass ihnen sehr bald sehr viel Besitz fehlen werde. Der Clou dabei ist, dass die Nachrichten mal drei Tage, mal fünf Wochen vorher verschickt wurden. Bei den kürzeren Abständen zur Tatzeitpunkt wurden parallel weitere Benachrichtigungen geschickt, so, dass im Endeffekt theoretisch vielleicht bis zu sechs Ladenbesitzer fürchten mussten, demnächst ausgeräumt zu werden. Eine wahrhaftig professionell perfide Strategie.

Scotland Yard gelang es bisher nicht, den lausebengeligen Langfinger dingfest zu machen. Er scheint bei jedem seiner Überfälle anders vorzugehen als bei dem vorhergehenden. Das Einzige, was wirklich klar auf der Hand liegt, ist der Beweis dafür, dass die Raubserie von ein und demselben Täter – oder derselben Tätergruppe – begangen wurde. An jedem Tatort fand sich ein gleichbleibendes Indiz: eine Weihnachtskugel mit Pinguinen drauf.

L.F.

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